Alle aktuellen Infos, z.B. Bandlisten, Tips und Anreise gibt es auf der offiziellen Homepage des Festivals (in dänisch und englisch).
Auf meiner eigenen Seite hier möchte ich nur einige Tips, Erfahrungen aus den letzten Jahren und einige Zusammenfassungen bringen. Die besten News gibt es eh über den offiziellen E-Mail Newsticker aus Roskilde, den ich jedem nur empfehlen kann.
Des weiteren lohnt sich ein Blick auf die beiden Seiten der großen deutschen Festivals in diesem Sommer: Rock im Park (Nürnberg) und Rock am Ring (kenne leider nur die ProSieben Seite :-(, die ja zu Pfingsten stattfinden und auch ein ähnliches Line-Up haben werden. Bisher haben dort Pearl Jam, Die Toten Hosen, Santana, Sting und andere zugesagt. Am besten mal über die beiden Links oben auf den News-Seiten nachsehen.
Was muß man alles über Roskilde 2000 wissen?
Mit einigen kleinen Fragen, möchte ich hier jedem eine Einblick in das Erlebnis Roskilde geben (aber auch in jedes andere große Festival), so wie ich es in nun in den letzten drei Jahren erlebt habe (siehe die Bilder oben !).
Die Anreise sollte danach geplant werden, wie lange man dort bleiben möchte,
da sich danach alles andere richten wird. Das Campinggelände öffnet
bereits am Sonntag, den 25.06.2000 und dann sind auch beriets die besten Zeltplätze
vergeben, da in dieser einen Woche eine komplette neue Stadt in Roskilde entsteht.
Natürlich haben da die Skandinavier duch die kurze Anreise einen Vorteil,
aber Zeltplätze gibt es bis Donnerstag genug und ich hatte schon oft da sErlebnis, dass auf meinem Weg vom Vortag plötzlich zwei neue Zelte
stehen. Man darf nur nich aus dem abgesperrten Bereich herauskommen, da einem
sonst ganz schnell von den Service Kräften alles abgebaut wird.
Man sollte also am Montag oder Dienstag anreisen und kann dann bereits auf dem
Zeltplatz feiern, ins Kino gehen und seine verschiedenen Nachbarn besser kennen lernen.
Hier verweise ich erstmal auf die Seite vom Festivalplaner Visions, die hier eine gute Liste zusammengestellt haben. Diese werde ich bald ergänzen und mit Kommentaren versehen, aber dafür hat die Zeit noch nicht gereicht :-).
Der Weg nach Roskilde ist einfach und dann sollte man sich auch nicht zuviel Arbeit machen. Man läßt am Besten alles im Auto und nimmt NUR sein Ticket, das Zelt und vielleicht ein paar Bier mit ins Gelände. Es gibt im Westen und im Osten Eingangsbreiche mit Buden, in denen man sein Ticket gegen das Armbändchen, den Festivalführer und eine Kaffee eintauschen kann. Hier gibt es auch über die Monitore (auch in den Läden im Gelände oder bei den Info-Posten die neuesten Programmänderungen und Wetterberichte. Ansonsten sollte man sich die täglich erscheinende "Roskilde Politiken" holen, die Kritiken, Hinweise und den Wetterbericht (immer das wichitgste!!) beinhaltet. Außerdem kann man nun endlich mal seine dänische Nachbarin kennenlernen, da einem ja einer das ganze noch übersetzen muß :-)
Was soll man auf einem Festival überhaupt essen und was muß ich dafür
mitnehmen? In Roskilde eigentlich nichts, falls du genug Geld dabei hast! Dieses
Festival ist so gut organisiert und ausgestattet, daß es hier alles gibt,
was das Herz begehrt. Ehrlich !! Das läßt sich zwar jetzt so einfach
sagen, wo man selber kein Student mehr ist und nun Geld verdient, aber wir
fahren immer noch als Selbstversorger hin, alleine schon wegen dem gemeinsamen
Kochen und dem Spass dabei! Man sollte auch nicht vergessen seine Nachbarn
dazu einzuldane, da die garantiert auch Hunger oder was zum Tauschen haben.
Ausserdem verweise ich hier noch auf die Seite des Festivalplaners Visions,
die einzelne Gerichte mit Anleitung veröffentlicht haben. Auch hier werde ich demnächst noch eigene Vorschläge dazu ins Netz
stellen.
Zuerst hänge ich hier mal das Programm von 1999 (33 kB)
und die Karten für das Festival Gelände
hin, so daß jeder eine Überblick davon erhält, was es heisst ein Festival mit
5 Bühnen und zwei Techno Zelten zu besuchen. Seit 1999 ist das Gelände nur noch
auf der rechten Seite der Eisenbahngleise (für jedes "TOG" gibt es ein Bier) und
dadurch sind die Wege noch kürzer geowrden zwischen den einzelnen Bühnen. Leider
stören sich die Bühnen dadurch aber auch ein bißchen und man kann nicht mehr so
gut vor den Zelten im Gras liegen.
Das besondere an Roskilde ist aber,
daß die einzelnen Konzerte nicht überlaufen und chaotisch sind (so wie ich es von Deutschland gewöhnt bin). Die Ordner (heissen dort auch vollkommen korrekt "Service") haben alles im Griff, verteilen Wasser, tragen die Leute vorne raus und lassen sich durch ihre langjährige Erfahrung durch nichts aus der Ruhe bringen.
Das Gelände ist riesig und so kann man ein Konzert immer von verschiedenen
Orten aus geniessen. Man kann auf der grünen Wiese liegen, sich in die Menge
stürzen, im Ballroom mittanzen oder in die erste Reihe gehen (siehe einige
der Bilder in der Gallerie oben). Durch die versetzten Anfangzeiten, die unterschiedlichen
Lagen der Bühnen kann man sich auch noch kurzfritisg entscheiden auf ein anderes
Konzert zu gehen oder auch mittags am Zelt zu grillen.
Generell gilt, daß die
groß Acts auf der orangenen oder grünen Bühne auftreten und zwar
ab 20.00 Uhr. Also hat man vorher genug Zeit sich Newcomer, Unbekannte oder Geheimtips
auf anderen Bühnen anzusehen. Oft lohnt es sich schon den Nachbarn auf dem Zeltplatz,
beim Waschen oder im Festival-Gelä,nde anzusprechen. Ausserdem lernt man so die
Leute am ehesten kennen und ich habe noch nie ein Festival erlebt, wo die Leute so
offen und freundlich sind, wie in Roskilde. Das sollte man auf jeden Fall nutzen, da
sich da schon einige Freundschaften über die Jahre entwickelt haben.
Der sicherste Tip ist erst am Montag morgen/mittag zu fahren. Man kann noch
eine Nacht länger schlafen und erlebt auch eine der wildesten Parties aller
Zeiten. In der letzten Nacht startet die große Abschiedsparty und dabei geht
es hoch her. Ausserdem gibt es seit 1999 nun auch durchgehend Konzerte bis zum
Morgengrauen (wer es mag im grünen Zelt) und bei dem ganzen Krach, macht
eh keiner ein Auge zu!
Die große Party startet immer auf der orangen Bühne gegen 21.00 / 22.00
Uhr, wo sich dann alle Besucher treffen und es immer zu einem Konzert für
alle Stilrichtungen kommt (Leningrad Cowboys, Beatles Cover Band und TV-2).
Diese Konzert geht dann über in die Feiern auf dem Zeltplatz und dem Festivalgelände
(die meisten Skandinavier packen nun schon und fahren bereits am Sonntag abend
heim), die schonmal ausarten können :-) Da ja das ganze Gelände von freiwilligen
Helfern jedes Jahr neu aufgebaut wird, "helfen" die einzelnen Besucher
schonmal beim Abbau und so beginnen sie mit den Toiletten und starten grosse Freudenfeuer.
Man muß es einfach einmal selber erlebt haben!!
Am Montag morgen sieht das ganze Gelände dann aus, als ob eine Bombe eingeschlagen
hat, aber es gehört zum guten Ton nicht wieder alles mit nach Hause zu
nehmen und so kann man sich mit allen möglichen Sachen für den Haushalt,
die Heimfahrt oder Campigbedarf eindecken (neue Zelte, Heringe oder fehlende Zeltstangen).
Je schlechter das Wetter die vier Tage vorher war, desto mehr bleibt zurück!!